हरे कृष्ण हरे कृष्ण - कृष्ण कृष्ण हरे हरे - हरे राम हरे राम - राम राम हरे हरे

DIE FALSCHEN GURUS DER ISKCON

 

Die elf Betrüger Gurus der ISKCON

Die anfänglichen elf Betrüger-Gurus der ISKCON
gefolgt von 100 anderen imitations-Gurus und Schwindlern


INDEX

 

- Vorwort / Einleitung
- Was ist ISKCON (Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewußtsein)

- Wer ist Srila Prabhupada
- Die GBC (Leitende Verwaltungskommission) der ISKCON
- Der große Guru Schwindel - ISKCON Betrüger-Gurus
- ISKCON gibt den Guru Schwindel zu
- Echte und falsche spirituelle Meister
- Śrīla Prabhupādas Ritvik- Anweisung und Einweihungssystem

- Die letzte Anweisung - Ritvik Einweihungen nach 1977
- Die Vergiftung von Srila Prabhupada durch machthungrige Schüler

 

 

Die GBC (Governing Body Commission)
- Leitende Verwaltungskommission -

 

»Die GBC (Governing Body Commission – Leitende Verwaltungskommission) wurde von Seiner Göttlichen Gnade A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupāda gebildet, um ihn bei der praktischen Anwendung der Führungs-Verantwortung in der Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewußtsein – von welcher er der Gründer-Ācārya und die höchste Autorität ist – zu vertreten.Die Mitglieder der GBC nehmen Seine göttlichen Unterweisungen als ihr Herz und ihr Leben an. Sie bekräftigen, daß die GBC vollständig und in jeder Beziehung von seiner Gnade abhängig ist.«

 

»Die GBC hat keine andere Funktion außer die Anweisungen auszuführen, die von Seiner Göttlichen Gnade wohlwollend gegeben wurden und seine Lehren in aller Welt in ihrer reinen Form zu verbreiten.« (GBC-Beschluß Nr.1, 1975) [Definition GBC]

 

Diese GBC-Resolution wurde von ISKCON selbst erlassen, im besonderen um genau darzulegen und zu definieren, wie ISKCON verwaltet werden würde. Sie wurde direkt von Śrīla Prabhupāda in diesem Sinne abgesegnet. Sie legt sehr genau fest, was die Verantwortungen und Grenzen für die GBC sind.

 

Die GBC (die führende Körperschaft von ISKCON) ist letztendlich nichts weiter als eine Verwaltungs-Kommission –  ein Verwaltungs-Gremium bestehend aus verschiedenen Gottgeweihten – die nur für eben diese allgemeine Verwaltung (Management) der Bewegung verantwortlich ist, ohne spirituelle Autorität, die einzig beim Gründer-Ācārya Śrīla Prabhupāda liegt.

 

Von der leitenden Körperschaft der ISKCON und den Mitgliedern wird erwartet, nur die von Śrīla Prabhupāda direkt gegebenen Standards und Praktiken zu befolgen und anzuwenden. Insbesondere die Einführung von Neuerungen und Änderungen aufgrund von spekulativen Vorstellungen befindet sich völlig im Widerspruch zu den Vorsätzen der ISKCON, die von Śrīla Prabhupāda gegebenen Instruktionen zu bewahren und zu befolgen.


Die GBC-eigenen Definitionen zur Leitung der ISKCON lauten:

 

1. ...Die GBC darf nur Anweisungen in Kraft setzen, die direkt von Śrīla Prabhupāda erlassen wurden:

 

»Die GBC hat keine andere Funktion oder Absicht, als die Anweisungen auszuführen, die wohlwollend von seiner Göttlichen Gnade A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupāda gegeben wurden – und Seine Lehren in ihrer reinen Form zu bewahren und auf der Welt zu verbreiten.«

 

2. ...Die  GBC darf nur das intakt halten und anwenden, was Śrīla Prabhupāda gelehrt hat:

 

Da dies die zwei Schlüsselaspekte der Führungs- und Verwaltungsform der GBC sind, können wir sehen, daß die GBC keine andere Funktion hat, als die gegebenen Anweisungen Śrīla Prabhupādas zu befolgen und zu bewahren.

 

Zur Zeit seiner physischen Anwesenheit vermittelte Śrīla Prabhupāda das Konzept, nach dem ISKCON zu funktionieren hatte. Er begründete und vermittelte persönlich all die notwendigen Standards, Methoden, Vorgänge und Lehren, welche dazu bestimmen waren, klarzustellen, wie die ISKCON für den Rest ihres Daseins funktionieren sollte. ISKCON war eingerichtet, um ausschließlich unter der Autorität und den Lehren von Śrīla Prabhupāda zu arbeiten. Es gab keine Ermächtigung, irgendeine Änderung an der Art und Weise vorzunehmen, wie Śrīla Prabhupāda ISKCON eingerichtet hatte. Deswegen gab es einen Zusammenhang zwischen der Art und Weise, wie die Internationale Gesellschaft für Krishna-Bewußtsein arbeitete, während Śrīla Prabhupāda physisch anwesend war – und zwar auch für die Dauer des Bestehens der ISKCON nach seinem Verscheiden. Jede Abweichung von diesem Prinzip würde die ausdrückliche Ermächtigung von Śrīla Prabhupāda benötigt haben.


Dieses Prinzip wird von den Mitgliedern der ISKCON verstanden und als unumstößlich akzeptiert. Beispiele für Systeme und Standards, die von Śrīla Prabhupāda für ISKCON eingerichtet wurden, sind: Verwaltung durch die GBC, BBT als Buchverlag, 16 Runden und regulierende Prinzipien, das Morgenprogramm, Śrīla Prabhupādas Bücher als die »Gesetzbücher« usw. usw. Da diese Dinge von Śrīla Prabhupāda besonders für ISKCON eingerichtet wurden, wird von jedem anerkannt, daß diese Dinge dazu gedacht sind, für die gesamte Lebenszeit der ISKCON anzudauern. Kein ISKCON-Gottgeweihter würde es jemals wagen, Änderungen an diesen, von Śrīla Prabhupāda gegebenen Standards, vorzuschlagen. Da jeder Aspekt, wie ISKCON funktionieren sollte, von Śrīla Prabhupāda aufgezeigt wurde, sollte die Verwaltung der Gesellschaft völlig unkompliziert sein.


Die GBC und der Letzte Wille Śrīla Prabhupādas

 

Die Autorität der GBC über den Verwaltungs-Aspekt der ISKCON, solange sie besteht, zu befinden, wird in Śrīla Prabhupādas Letztem Willen und Testament weiter spezifiziert:

 

1. Die Governing Body Commission (GBC) wird die letztlich (ultimative) verwaltende Autorität der gesamten Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewußtsein sein. (Eröffnungsaussage, Śrīla Prabhupādas Testament)

 

Es gibt zwei falsche Interpretationen des Ausdruckes »ultimative verwaltende Autorität«. Eine Interpretation gewährt der GBC weit mehr Macht, als ihr jemals bestimmt war, indem sie annimmt, der Ausdruck bedeute, die GBC sei völlig ermächtigt, alles zu tun was sie wolle. Solch eine Auslegung scheint von dem Wort »ultimativ« verleitet worden zu sein. Diese Interpretation bringt die Tatsache, daß die GBC die höchste verwaltende Autorität für ISKCON ist, wie im Testament gesagt wird, damit durcheinander, wie die GBC verwalten soll, was nicht im Testament gesagt wird. Die Art und Weise der Verwaltung, die von der GBC erwartet wurde, wird in den (zuvor erwähnten) Definitionsartikeln dargelegt, die von Śrīla Prabhupāda persönlich anerkannt worden waren. Diese anerkannte Definition der GBC stellt klar, daß die gesamte Verwaltung ausschließlich im Rahmen der Parameter durchgeführt werden muß, die Śrīla Prabhupāda als Anweisungen für die GBC gegeben hat.


Die zweite Interpretation des Ausdruckes »ultimative verwaltende Autorität« besagt, daß sich das Gebiet der GBC im besonderen auf Verwaltungsbereiche bezieht – wegen des Begriffs »verwaltende Autorität«. Diese eingrenzende Interpretation ist ebenso nicht richtig, da sie den Ausdruck »verwaltende Autorität«, der die vollständige Ermächtigung der GBC für die Funktion der Verwaltung spezifiziert, damit verwechselt, was sie verwalten kann. Im wesentlichen ersetzen diese GBC-Spekulanten den Ausdruck »verwaltende Autorität« mit »Autorität für Verwaltungsaufgaben«.

 

Das Testament gibt keine detaillierte Auflistung all der Dinge, welche die GBC verwalten muß. Auch nicht wie sie verwalten muß. Diese Information wurde schon gegeben und war durch GBC-Resolutionen (wie jene zuvor) eingeführt worden, zusammen mit all den anderen relevanten Anweisungen und Lehren von Śrīla Prabhupāda.

 

Da Śrīla Prabhupāda Anweisungen und Lehren zu spirituellen und verwaltungsbezogenen Themen gab, folgerte die GBC fälschlicherweise daraus, die »ultimative verwaltende Autorität« aller Aspekte zu sein, sowohl verwaltungsbezogener als auch spiritueller.

 

Daß dem nicht so ist, wurde klar in der obigen Definition angegeben. So legte Śrīla Prabhupāda ein vollkommenes Gleichgewicht fest. Die »ultimative« Autorität der GBC wird von der Tatsache beschränkt, daß sie ihre Autorität nur für einen einzigen Zweck verwenden darf, nämlich die Anweisungen und Lehren, die von Śrīla Prabhupāda gegeben wurden, zu befolgen und zu bewahren. Diese »ultimative« Autorität kann nur verwendet werden, um Śrīla Prabhupādas Anweisungen und Lehren absolut zu bewahren oder zu befolgen. Da es nicht die Machtbefugnis zur Änderung gibt, sondern nur die Machtbefugnis zu bewahren, wird die GBC beim Machtmißbrauch im Zaum gehalten, denn sobald die Macht unangemessen verwendet wird, agiert sie außerhalb der Grenzen, die für sie von Śrīla Prabhupāda gesetzt wurden, wodurch sie sich automatisch disqualifiziert.


Die GBC...


a) darf nichts ändern, das schon von Śrīla Prabhupāda erlassen wurde und
b) darf nichts anderes einführen, das nicht schon von Śrīla Prabhupāda eingeführt wurde.


Punkt (a) und (b) formen die Grundlage für das, was die GBC »verwalten« darf, nämlich nur das, was von Śrīla Prabhupāda gegeben wurde.

 

Weitere Beweise aus dem Testament von Śrīla Prabhupāda

 

2. Jeder Tempel wird im Besitz der ISKCON bleiben und wird von drei leitenden Gottgeweihten (Tempelpräsident, Sekretär und Schatzmeister) verwaltet werden. Das System des Managements wird so wie es ist fortgeführt, und es gibt keine Notwendigkeit einer Veränderung. (Śrīla Prabhupādas Testament)

 

So wie ISKCON vor Śrīla Prabhupādas Verscheiden verwaltet wurde, so war es laut Testament gedacht, für die Dauer der Existenz der ISKCON fortgeführt zu werden. Dies hätte nur schwerlich noch klarer gemacht werden können: »Das System des Managements wird so wie es ist fortgeführt, und es gibt keine Notwendigkeit einer Veränderung. « Wir sehen hier, wie Śrīla Prabhupāda seine Anweisung direkt formuliert. Die GBC ist nicht ermächtigt, von Seiner Göttlichen Gnade Śrīla Prabhupāda persönlich eingerichtete devotionale Praktiken oder Verwaltungssysteme zu ändern, abzuweichen oder einzustellen.


 

Śrīla Prabhupāda zur Aufgabe (Funktion) der GBC


Śrīla Prabhupāda: »Dies ist die Funktion der GBC – dafür zu sorgen, daß niemand von māyā davongetragen wird. Sämtliche GBC-Mitglieder sollten anleitende Gurus sein. Ich bin der einweihende Guru, und ihr solltet anleitende Gurus sein; indem ihr das lehrt, was ich lehre – und das tut, was ich tue [und meinem Beispiel in Handeln und Verhalten genau folgt. [Anm. d. Übersetzers]. Es geht hierbei nicht um Titel, vielmehr müßt ihr tatsächlich auf diese Ebene gelangen. Das ist mein Wunsch.« (zu Madhudvisa; 4. August 1975)

 

»Die GBC (Governing Body Commission – Leitende Verwaltungskommission) wurde von Seiner Göttlichen Gnade A.C. Bhaktivedanta Swami Prabhupāda gebildet, um ihn bei der praktischen Anwendung der Führungs-Verantwortung in der Internationalen Gesellschaft für Krishna-Bewußtsein – von welcher er der Gründer-Ācārya und die höchste Autorität ist – zu vertreten.

 

Die Mitglieder der GBC nehmen Seine göttlichen Unterweisungen als ihr Herz und ihr Leben an. Sie bekräftigen, daß die GBC vollständig und in jeder Beziehung von seiner Gnade abhängig ist. Die GBC hat keine Funktion außer die Anweisungen auszuführen, die von Seiner Göttlichen Gnade wohlwollend gegeben wurden und seine Lehren in aller Welt in ihrer reinen Form zu verbreiten.« (GBC-Beschluß Nr.1, 1975)


Śrīla Prabhupāda warnt vor Abweichungen der GBC


Sobald Śrīla Prabhupāda diese Welt verlassen hatte, ging die GBC jedoch über ihre Pflichten und Befugnisse hinaus (den oben erwähnten GBC-Beschluß). Sie schmälerten Śrīla Prabhupādas erhabene Stellung als Guru und wollten in nachahmender Weise selbst Guru werden. Es ist eine Tatsache, daß Śrīla Prabhupāda voraussehend vor diesen abweichenden Neigungen gewarnt hatte – Zitat:

 

Śrīla Prabhupāda: »Was wird geschehen, wenn ich nicht mehr hier bin – wird alles durch die  GBC ruiniert werden? Die GBC wird also hiermit bis auf weiteres von ihren Aufgaben entbunden – solange, bis ich die gesamte Verfahrensweise gründlich geprüft und überarbeitet habe.« (Brief von Śrīla Prabhupāda, 11. April 1972)


Die GBC-Diktatur wird verurteilt


»Die Mitglieder der GBC sind lediglich dazu da, dafür zu sorgen, daß die Dinge laufen. Andere Zentren haben ihren Präsidenten, Sekretär usw. – und werden individuell geleitet. Das ist das Modell. Wie kann es also sein, daß die GBC eine endgültige Autorität darstellt? Ihnen obliegt es einfach nur, zu prüfen, ob alles gut funktioniert, das ist alles.« (Brief von Śrīla Prabhupāda, 9. Juli 1971)

 

»GBC bedeutet nicht, ein Zentrum zu dirigieren. GBC bedeutet, dafür zu sorgen, daß der Betrieb in den Zentren einwandfrei läuft. Ich weiß nicht, warum Tamal ›seine absolute Autorität‹ ausüben will. Das ist nicht die Aufgabe der GBC. Der Präsident, der Schatzmeister und der Sekretär sind für die Führung des Zentrums verantwortlich. Die GBC hat dafür zu sorgen, daß alles gut läuft – nicht absolute Autorität anzuwenden. Tamal sollte sich nicht auf diese Weise gebaren. Die Männer der GBC haben keine Befugnis, den Mitgliedern eines Zentrums irgendetwas aufzuerlegen, ohne sich zuvor mit allen GBC-Mitgliedern beraten zu haben. Ein Mitglied der GBC darf seine Weisungsbefugnis nicht überschreiten.« (Brief an Girirāj, 12. August 1971)

 

»Die Männer der GBC sollten nicht so viel bestimmen, vielmehr sollten sie einfach beaufsichtigen und Sorge dafür tragen, daß das Niveau gehalten wird.« (Brief von Śrīla Prabhupāda, 14. Februar 1972)


Die tatsächliche Funktion der GBC


»Die GBC-Mitglieder sollten alle anleitende (anweisende) Gurus sein. Ich bin der einweihende Guru, und ihr solltet anleitende Gurus sein; indem ihr das lehrt, was ich lehre – und das tut, was ich tue [und meinem Beispiel in Handeln und Verhalten genau folgt. [Anm. d. Übersetzers]. Es geht hierbei nicht um Titel, vielmehr müßt ihr tatsächlich auf diese Ebene gelangen. Das ist mein Wunsch.« (Brief von Śrīla Prabhupāda, 4. August 1975)


Der Geltungsdrang der GBC führt zum Fall


»Es ist nunmehr offensichtlich, daß einiger unserer Leute an der Spitze sehr übereifrig sind und viele von ihnen heruntergefallen sind.« (Brief von Śrīla Prabhupāda, 27. Januar 1975)

 

»Das Dilemma ist, daß unsere GBC-Männer māyā zum Opfer fallen. Heute setze ich mein Vertrauen in dieses GBC[-Mitglied], und morgen wird er herunterfallen. Darin liegt die Schwierigkeit. Wenn schon die GBC-Mitglieder so flatterhaft sind, wie ist es dann erst mit den anderen. Ohne eine Lösung für dieses Problem werden alle unsere Beschlüsse von geringem Nutzen sein.« (Brief von Śrīla Prabhupāda, 16. Dezember 1974)


Das Guru-Programm der GBC wird verurteilt


»Unsere Mission besteht darin, bhakta-viseśa zu dienen und unter Gottgeweihten zu leben. Nicht darin, die Position des Gurus einzunehmen. Das ist Unfug, sehr gefährlich. Dadurch wird alles verdorben. Sobald du danach begierig bist, den Platz des Gurus einzunehmen – gurusu nara-matiḥ. Das ist die materielle Krankheit.« (Gespräch mit Śrīla Prabhupāda, 20. April 1977)

 

»Ist die GBC jetzt zu etwas Größerem als der Guru Mahārāja geworden? Als ob die GBC nur dazu bestimmt ist, nach Pfund, Schilling und Pfennigen zu schauen. Die GBC kümmert sich nicht um spirituelles Leben. Das ist der Defekt.« (Brief von Śrīla Prabhupāda, 10. November 1975)


Die GBC erwartet eine harte Strafe


»Deshalb haben wir die GBC geschaffen. Damit sie sehr verantwortungsvolle Männer sein werden. Andernfalls werden sie hart bestraft werden. Sie werden dazu verurteilt werden, śūdra zu sein. Obwohl Yamarāja ein GBC ist, hat er einen kleinen Fehler begangen. Er wurde bestraft, als śūdra geboren zu werden. Wer Mitglied der GBC ist, sollte daher sehr, sehr achtsam bei der Ausführung seiner Obliegenheiten in der ISKCON sein. Sonst erwartet ihn die Bestrafung. Da es sich um eine sehr hohe Position handelt, wird auch die Strafe dementsprechend hoch ausfallen.« (Brief von Śrīla Prabhupāda, 4. Juni 1974)


Die Zerstörung der ISKCON-GBC wurde vorhergesagt


Śrīla Prabhupāda: »Was wird geschehen, wenn ich nicht mehr hier bin – wird alles durch die  GBC ruiniert werden? Die GBC wird also hiermit vorerst von ihren Aufgaben entbunden – solange, bis ich die gesamte Verfahrensweise gründlich geprüft und überarbeitet habe.« (Brief von Śrīla Prabhupāda, 11. April 1972)

 

»Ich habe die GBC zu meiner Entlastung gebildet – aber wenn ihr auf diese Weise handelt, worin besteht die Erleichterung? Es bereitet mir Sorgen. Das ist das Dilemma – sobald jemand etwas Macht erhält, handelt er launenhaft und verdirbt alles.« (Brief von Śrīla Prabhupāda, 12. September 1974)

 

»Ich bin dabei, einige meiner erfahrenen Schüler dahingehend anzuleiten, nach meinem Verscheiden zurechtzukommen [die Bewegung zu leiten -- Anm. d. Übersetzers].

 

So, wenn – statt meine Anleitungen anzunehmen – ihr Leute sagt ‚Ich bin der Herr über alles, was ich überblicke‹, stellt das eine gefährliche Verschwörung dar.« (Brief von Śrīla Prabhupāda, 8. Oktober 1974)


Śrīla Prabhupādas Weisungen an die GBC


Śrīla Prabhupāda: »Ich kann praktisch sehen, daß sie – unsere Schüler – sobald sie damit begonnen haben, etwas Sanskrit zu lernen, sofort glauben, daß sie jetzt zu mehr als ihr Guru geworden sind. Dann planen sie, den Guru zu töten, um selbst Guru zu werden.«

 

»Sobald er hört (glaubt zu wissen?), daß Guru Mahārāja tot ist, jetzt bin ich so fortgeschritten – ich kann den Guru umbringen und Guru werden. Dann ist er erledigt.« (Śrīla Prabhupāda, 1976)

 

Śrīla Prabhupāda: »Ich bin der spiritueller Meister dieser Institution, und alle Mitglieder der Gesellschaft betrachte ich als meine Schüler. Sie befolgen die Regeln und Vorschriften, so wie ich sie darum gebeten habe, und sie sind von mir spirituell eingeweiht worden.« (Śrīla Prabhupāda in einem Rundfunk-Interview am 12. März 1968 in San Francisco)

 

Śrīla Prabhupāda: »Es ist mein Wunsch, daß jedes Zentrum und alle Zentren ihre getrennte Identität behalten und dabei – mit dem Ācārya im Mittelpunkt – kooperieren. Auf der Basis dieses Prinzips können wir eine beliebige Anzahl von Zweigstellen auf der ganzen Welt eröffnen. Die Rama-Krishna-Mission verfährt nach diesem Prinzip und hat somit – als Organisation gesehen – Wunderbares vollbracht.« (Brief von Śrīla Prabhupāda, 11. September 1967)

 

Śrīla Prabhupāda: »Laßt euch nicht von Billig-Schülern verlocken. Fahrt damit fort, standhaft euren Dienst zu tun. Wenn ihr sofort Guru sein wollt, kommen sämtliche alle Aktivitäten des Dienens zum Erliegen; und weil es so viele Billig-Gurus und substanzlose Schüler ohne jedes maßgebliche Wissen gibt, werden neue Sampradāyas fabriziert, die Ausübung des Dienstes kommt zum Erliegen – und der gesamte spirituelle Fortschritt wird erstickt.« [SPL (VI 1987) 68.8.17]


Śrīla Prabhupāda: »Wir müssen nichts fabrizieren. Das Fabrizieren von Ideen ist mühselig. Warum sollten wir diese Schwierigkeiten auf uns nehmen? Und sobald du dir etwas zurechtbasteln willst…, das ist gefährlich. …Daß du jeden Tag singst, ›was unser Guru gesagt hat ist mein Herz und mein Leben.‹ …Sobald dieses Gift in Erscheinung tritt – den Guru ausschalten und ich werde Brahman – das macht alles zunichte. Das spirituelle Leben ist beendigt. Gauḍiya Mātha zugrunde gerichtet, …gegen die Weisungen von Guru Mahārāja verstoßen.

 

…Sobald du fabrizierst fällst du herunter. Dieser Gedanke des Fabrizierens ist sehr, sehr gefährlich im spirituellen Leben. …Unserer Mission besteht darin, bhakta-viseśa zu dienen und unter Gottgeweihten zu leben. Nicht darin, die Position des Gurus einzunehmen. Das ist Unfug, sehr gefährlich. Dadurch wird alles verdorben. Sobald du danach begierig bist, den Platz des Gurus einzunehmen – gurusu nara-matiḥ. Das ist die materielle Krankheit.« (Gespräch mit Śrīla Prabhupāda, 20. April 1977)

 

Śrīla Prabhupāda: »Er [Śrīla Bhaktisiddhānta Saraswatī Goswami Mahārāja] hatte niemals jemanden als [nächsten] Ācārya für die Gauḍiya Mātha benannt. … Wenn Guru Mahārāja jemanden gesehen hätter, der zu der Zeit als Ācārya qualifiziert gewesen wäre, hätte er es anklingen lassen – denn an jenem Abend, bevor er diese Welt verließ, hatte er viele Dinge besprochen, aber nie einen Ācārya erwähnt. Deshalb sollten wir in unserem ISKCON-Lager nicht den gleichen Fehler begehen.« (Brief von Śrīla Prabhupāda an Rupanuga das, 28. April 1974)

 

Śrīla Prabhupāda: »Was die persönliche Gemeinschaft mit dem Guru betrifft, so war ich nur vier- oder fünfmal mit Guru Mahārāja zusammen – aber ich habe nie seine Gemeinschaft verlassen, nicht einmal für einen Moment. Da ich seine Weisungen befolge, habe ich niemals eine Trennung gefühlt. Hier in Indien gibt es einige meiner Gottbrüder, die sich ständig in persönlicher Gemeinschaft von Guru Mahārāja befanden – seine Anweisungen aber übergehen.«


»Wenn ihr jedoch – als meine Hauptassistenten – Dinge tut, ohne mich zu konsultieren, derartig große, große Veränderungen innerhalb unserer Gesellschaft vornehmt, und ohne meine Meinung und ohne die Meinung aller GBC-Mitglieder einzuholen – was kann ich dann tun? Ich bin ratlos und verstehe nicht wie ihr so handeln konntet. Ursprünglich habe ich zwölf GBC-Mitglieder ernannt und ihnen zwölf Zonen zugeteilt, die sie leiten und verwalten sollten; aber ihr habt durch eine Vereinbarung alles geändert. So, was das darstellt – ich weiß es nicht.« (Brief von Śrīla Prabhupāda an Rupanuga das, 4. April 1972)

 

»Eure materielle juristische Formel wird uns nicht helfen. Ausschließlich unser spirituelles Leben kann uns helfen. Hamsaduta muß augenblicklich nach Deutschland zurückkehren und dann nicht aufs Neue verlassen. Atreya Rishi hat von mir keine Autorität bekommen, irgendetwas zu leiten. Setzt ihn wieder ab. Ich habe zu keinem dieser Pläne meine Einwilligung gegeben. Nichts darf geändert werden.« (Memorandum an alle ISKCON Tempelpräsidenten, 6. April 1972) [Bestätigtes Telegramm; 26 Renny Street, Paddington Sydney. Bhaktivedanta Swami]

 

»Unter den gegebenen Umständen autorisiere ich euch, vorerst jede Entscheidung der GBC-Männer zu ignorieren – solange, bis ihr weitere Weisungen von mir erhaltet. Verrichtet eure Tätigkeiten in Frieden und unabhängig, und bemüht euch um mehr Sorgfalt bei der Stärkung der spirituellen Atmosphäre. Es wird mich freuen, die Namen eurer Assistenten wie die der Sekretäre, Schatzmeister und Buchhalter zu erfahren. Abschließend möchte ich wiederholen, daß sämtliche Anordnungen der GBC bis auf weiteres außer Kraft gesetzt sind.« (Memorandum an alle ISKCON-Tempelpräsidenten; Sydney, 8. April 1972)

 

»Die Versammlung, die ihr alle in New York abgehalten habt, bereitet mir zur Zeit größte Sorge – in eurem Treffen habt ihr so viele Resolutionen verabschiedet und Atreya Rishi zum Sekretär der GBC gewählt, und zahlreiche weitere Änderungen vorgenommen. Dieses Geschehen macht mich ratlos. Daher habe ich meine Zustimmung nicht gegeben – und zwischenzeitlich habt ihr wohl meinen Brief erhalten, in dem ich die GBC auf unbestimmte Zeit vom Dienst suspendiert habe.


Von nun an werden die Tempel unabhängig agieren und sich bemühen, mit größerer Sorgsamkeit das spirituelle Leben zu stärken. Es besteht daher keine Notwendigkeit mehr für derartige finanzielle Vereinbarungen der Zentralisierung, so wie ihr sie vorgeschlagen hattet.

 

Was eure Verlautbarung betrifft – »Unser größter Erfolg wird sein, wenn Du tatsächlich ungestört die Bücher übersetzen kannst und das erfolgreiche Management uns überläßt« – ja, das ist mein Wunsch – aber die Frage, ob ihr dazu in der Lage seid oder nicht, bereitet mir nach wie vor große Sorge. Ich habe euch nun alles gegeben, aber ich vermag nicht zu erkennen, daß selbst die grundlegenden Prinzipien für Fortschritt im spirituellen Leben zu jeder Zeit vorhanden sind. Auch gibt es die Neigung, den wahren Zweck des Lebens zu vernächlässigen, und zwar verrückt nach Kṛṣṇa zu werden. Stattdessen werden wir von großen Worten und großem Gerede davongetragen. Ich denke daher immer noch darüber nach, wie die Dinge weitergehen sollen.« (Brief an Satsvarupa, 10. April 1972; Dallas)

 

»Die Versammlung der GBC scheint sehr satzungswidrig verlaufen zu sein, denn es wurden nicht alle Mitglieder informiert und eingeladen. Syamasundara war nicht eingeladen, Sudama war nicht eingeladen, Krishna Das war nicht eingeladen, Tamala Krishna war nicht eingeladen – noch wurde ich informiert. Warum?

 

Was wird sein wenn ich nicht mehr hier bin, wird alles durch die GBC ruiniert werden? Daher sei die GBC vorerst von ihren Funktionen suspendiert, bis ich die Vorgehensweise gründlich durchdacht habe. In der Zwischenzeit solltest du deine Pflichten als Tempelpräsident von Hamburg wahrnehmen und versuchen, spirituell stärker werden. Unsere spirituelle Praxis sollte insbesondere die folgenden Punkte einhalten:


(1) Gepflegtheit und Sauberkeit des Körpers aller Gottgeweihten. (Noch immer sehe ich, daß jene, die als Brahmanen eingeweiht sind, nicht einmal nach dem Essen ihre Hände waschen; selbstverständlich mag es noch so viele Makel aufgrund eurer Geburt in nicht-brahmanischen Familien geben – aber wie lange soll das noch so weitergehen? Das ist doch etwas Leichtes.);
(2) das tägliche Chanten von 16 Runden. (Ich glaube nicht, daß jeder diesen Prinzipien folgt.);
(3) Die Verehrungszeremonien im Tempel, die strikt zwischen 4 und 10 Uhr morgens ausgeführt werden sollten. (Ich sehe immer noch, daß Gottgeweihte bis 6 oder 7 Uhr schlafen.)


Bei den Besprechungspunkten der GBC finde ich kein derartiges Programm zur Reform unserer schlechten Angewohnheiten aus der Vergangenheit (aufgrund der Herkunft?). Ich bitte dich daher, dich als Präsident von Hamburg zu bemühen, alle regulierenden Prinzipien selbst zu befolgen und dafür zu sorgen, daß alle Mitglieder diese ebenfalls befolgen.

 

Kürzlich habe ich von einem Sannyasi eine Beschwerde über einen anderen Sannyasi erhalten, daß dieser nicht regelmäßig chante. Unser Standpunkt ist, daß wir streng die Regeln und Vorschriften befolgen. Geldangelegenheiten sind zweitrangig. Prinzipiell betrachtet ist es besser zu verhungern als die Regeln und Regulationen zu vernachlässigen. Wir bemühen uns, der Welt eine ideale Gesellschaft zu präsentieren – und obwohl wir diese Prinzipien strikt befolgen, stehen wir dennoch allen liberal gegenüber. Aus diesem Grund werden wir überall anerkannt und geschätzt. Wie dem auch sei, ich bin in keiner Weise unzufrieden mit dir, aber es ist meine Pflicht, die Verfehlungen aufzuzeigen. Du trägst die Verantwortung für die Organisation in Deutschland. Führe deine Sache gut aus – nicht so sehr auf der materiellen Seite, vielmehr auf der spirituellen Seite. Vorbild und Beispiel sind besser als moralische Weisungen. Jeder von euch muß das perfekte Beispiel sein – dann werden alle folgen.« (Brief an Hamsadutta, 11. April 1972; Dallas)

 

Śrīla Prabhupāda: »Es gibt nichts neues zu sagen. Alles, was ich zu sagen habe, habe ich in meinen Büchern gesagt. Versuche nun, es zu verstehen und deine Bemühungen weiterzuverfolgen. Ob ich hier bin oder nicht ist nicht von Bedeutung. Ich werde deine persönliche Führung bleiben – physisch anwesend oder nicht physisch anwesend – denn ich bekomme meine persönliche Führung von meinem Guru Mahārāja.« (Śrīla Prabhupāda zu Tamal Krishna, 14. Juli 1977)

 

»Ich werde voraussichtlich in der letzten Novemberwoche wieder in Los Angeles sein und bin mehr als froh darüber, dich dort zu treffen. Sei stets bemüht, auf der Basis meiner Lehren an mich zu denken; so werden wir immer zusammen sein. Genau wie ich es in den ersten Ausgaben des Śrīmad Bhāgavatams geschrieben habe – ›der spirituelle Meister lebt für immer durch seine Unterweisungen, und der Schüler lebt mit ihm‹, denn ich habe meinem Guru Mahārāja immer gedient und bin seinen Lehren gefolgt – selbst heute bin ich niemals von Ihm getrennt. Māyā mag manchmal kommen und versuchen, uns zu stören, aber wir dürfen nicht ins Wanken geraten. Wir müssen dem vorgezeichneten Pfad folgen, den uns die großen Ācāryas angelegt haben und am Ende wirst du es erblicken. (Brief an Cidananda, 25. November 1973)


Sämtliche Anordnungen der GBC werden bis auf weiteres außer Kraft gesetzt


1972 hat Śrīla Prabhupāda den folgenden Brief an alle ISKCON-Tempel geschrieben – als Reaktion auf einen Versuch der seinerzeit vom Kurs abgekommenen GBC, eine [zentralisierte] ISKCON-Dachgesellschaft zu schaffen. Śrīla Prabhupāda erklärte, daß wir uns ›unter diesen Umständen‹ der Autorität der GBC vollständig verweigern sollten – genau die Umstände also, die auch heute wieder in Erscheinung getreten sind:

 

»Unter den gegebenen Umständen autorisiere ich euch, vorerst jede Entscheidung der GBC-Männer zu ignorieren – solange, bis ihr weitere Weisungen von mir erhaltet. …/… Abschließend möchte ich wiederholen, daß sämtliche Anordnungen der GBC bis auf weiteres aufgehoben sind.« (Memorandum an alle ISKCON-Tempelpräsidenten; Sydney, 8. April 1972)


Schlußfolgerung

 

Unter den gegenwärtigen Umständen – in Anbetracht der direkten Verletzung von Śrīla Prabhupādas Weisung in dieser Angelegenheit – müssen auch jetzt und heute alle Entscheidungen der GBC ignoriert werden. Genau dieselben Umstände sind heute wieder zutage getreten. Folglich tritt Śrīla Prabhupādas dauerhafte Anweisung automatisch in Kraft. Jeder, der Śrīla Prabhupāda aufrichtig folgen will, sollte sich gegen die GBC erheben und seine direkte diesbezügliche Anordnung in die Tat umsetzen: »Abschließend wird wiederholt,  daß sämtliche Anordnungen der GBC außer Kraft gesetzt sind.«

 

 

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